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Spindeltreppen mit Köpfchen

Fehlentscheidungen vs. effektive Strategien für eine sichere Umsetzung. Der Preis gewohnter Fehler: Warum „irgendwie gelöst“ nicht ausreicht.

Die Spindeltreppe zählt zu den spannendsten, gleichzeitig aber am häufigsten missverstandenen Formen von Flucht- und Feuertreppen. Oft wird sie im Nachhinein in die Planung aufgenommen – als Kompromiss oder rasche „Pflichterfüllung“ in Sachen Norm. Doch die entscheidende Frage lautet nicht, ob es eine Spindeltreppe gibt, sondern wie funktional, sicher und langlebig ihre Umsetzung ist. Der Unterschied zwischen einer ineffektiven und einer lebensrettenden Lösung liegt oft im Denkansatz und in der strategischen Planung. In diesem Beitrag zeigen wir die häufigsten Fehler – und wie sie sich professionell vermeiden lassen.

Falscher Ansatz: Ästhetik über alles
Richtiger Ansatz: Funktion und Form in Harmonie

Es ist ein Irrglaube, dass Spindeltreppen in erster Linie ein Gestaltungselement sind und nur zweitrangig ihrer Funktion dienen. Das führt häufig dazu, dass Planer zu schmal, zu steil oder schwer begehbar konstruieren – das sieht zwar gut aus, ist im Notfall aber nicht sicher nutzbar.

Eine clever dimensionierte Spindeltreppe aus Stahl hingegen überzeugt nicht nur optisch, sondern erfüllt auch alle sicherheitstechnischen Anforderungen: mit ausreichender Laufbreite, rutschfesten Trittflächen und optimalem Neigungswinkel.

Fazit: Lassen Sie sich nicht vom äußeren Schein täuschen. Optik rettet kein Leben – durchdachtes Design schon.

Spindeltreppen

Spindeltreppen

Falscher Ansatz: Als Übergangslösung betrachten
Richtiger Ansatz: Die Spindeltreppe als strategisches Sicherheitselement begreifen

Viele sehen in der Spindeltreppe ein „letztes Mittel“ oder eine nebensächliche Alternative, wenn kein Platz mehr für andere Lösungen ist. Dabei wird das Prioritätenverhältnis gefährlich verschoben: Eine Fluchttreppe darf niemals zweitrangig sein.

Eine effektive Spindeltreppe wird bereits in der frühen Planungsphase integriert. So lassen sich Personenströme, Evakuierungszeiten und die bauliche Einbindung berücksichtigen – und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben gleich mit.

Praxisbeispiel: Die Systeme von Ferrostep lassen sich modular in verschiedenste architektonische Umgebungen einfügen – vorausgesetzt, sie werden frühzeitig eingeplant.

Falscher Ansatz: Billigeres Material, kürzere Lebensdauer
Richtiger Ansatz: Feuerfeste, langlebige, korrosionsgeschützte Stahlkonstruktionen wählen

Oft wird aus Kostengründen auf günstigere Materialien oder minimale Brandschutzanforderungen gesetzt. Das kann sich rächen: Unzureichende Beschichtungen, korrosionsanfällige Bauteile oder zu dünne Materialstärken stellen ein erhebliches Risiko dar – besonders bei Bränden oder hoher Belastung.

Moderne, feuerverzinkte oder pulverbeschichtete Stahl-Spindeltreppen hingegen funktionieren über Jahrzehnte hinweg stabil und verlieren selbst bei Brandeinwirkung nicht sofort ihre Tragfähigkeit.

Fazit: Kurzfristige Ersparnis ist kein Gewinn, wenn sie die Sicherheit gefährdet. Sicherheit ist keine Ausgabe, sondern eine Investition.

Falscher Ansatz: Nutzererlebnis ignorieren
Richtiger Ansatz: Gestaltung am Fluchtverhalten ausrichten

Der größte Fehler vieler Planer und Ausführender: menschliche Reaktionen werden nicht berücksichtigt. Eine Spindeltreppe, die zu eng, zu dunkel oder schwer verständlich ist, kann Panik auslösen und die Evakuierung verzögern.

Ganz anders, wenn die Treppe gut einsehbar, hell, mit trittsicheren Stufen und stabilem Handlauf ausgestattet ist – sie leitet Bewegungsströme, reduziert Stressreaktionen und ermöglicht ein schnelleres, sicheres Entkommen.

Beispiel: Bei der Brandschutzsanierung eines Bürogebäudes in Budapest wurden die Stufen der Spindeltreppe rutschfest gemacht und in der Mittelachse ein Lichtkanal eingebaut, der natürliches Tageslicht einließ – die Evakuierungszeit verkürzte sich messbar.

Falscher Ansatz: Nur für den Notfall optimieren
Richtiger Ansatz: Mehrzweck-Spindeltreppe auch für den Alltag nutzbar machen

Warum etwas nur für den Ernstfall bauen, wenn es täglich nützlich sein kann? Viele Spindeltreppen werden ausschließlich für die Evakuierung konzipiert – und verkommen zu verstaubten, blockierten Bereichen.

Eine moderne, begehbare und normgerechte Spindeltreppe eignet sich hervorragend für Wartungsarbeiten, den Zugang zum Dach oder für den Servicetransport. Das garantiert regelmäßige Nutzung und Kontrolle – und damit Funktionssicherheit im Ernstfall.

Die gute Entscheidung beginnt jetzt

Eine Spindeltreppe ist kein Beiwerk, keine Notlösung und kein „notwendiges Übel“. Richtig geplant und gebaut, kann sie zu einem der wichtigsten lebensrettenden Elemente eines Gebäudes werden. Ob wir auf alte Fehler setzen oder auf echte Strategie – das liegt bei uns.

Jetzt sind Sie dran. Entscheiden Sie sich für bewusste Lösungen statt fehlerhafte Muster. Besuchen Sie die offizielle Website von Ferrostep und erfahren Sie, wie eine Spindeltreppe zur Sicherheitsbastion Ihres Gebäudes werden kann.

 

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